Wieder an der Tabellspitze

06 Nov

D2-Junioren

Wieder an der Tabellspitze

Bei echtem Fußballerwetter die Oberhand behalten

Nach der bitteren 4:5 Niederlage vom letzten Wochenende konnte die D2 am Sonntag wieder einen Dreier einfahren und sich wieder an der Tabellenspitze positionieren. Deutlich wacher als der Gegner kamen unsere Jungs bei "bestem" Fußballwetter aus der Kabine. Hlfreich dabei waren die Lacrosse-Spieler aus Mannheim, mit denen wir uns eine Kabine teilen mussten und die uns den Gefallen taten, einen echten Schlachtruf auf uns loszulassen. Danke an die Jungs aus Mannheim.

Aufgrund der Witterung waren Jacken und Decken heute neben dem Warmlaufen die bessere Wahl als das kurze Hemd. So konnten wir schon in Minute 4 und 6 das 2:0 erspielen. Dann war auch der Gegner warm und zeige mit schönen Spielzügen, dass man in St. Peter Fußball kann. Nur aufgrund herausragender Leistungen unseres Torhüters, der in vielen 1:1-Situationen den Kasten sauber halten konnte, blieben wir zunächst ohne Gegentreffer. Das Spiel war nun offen und ausgeglichen. Und St. Peter drückte und kam zum verdienten Anschlusstreffer. Glücklicherweise konnten wir bald nachlegen und es ging mit 3:1 wieder in die geheizte Kabine.

Nach Wiederanpfiff war der Gegner überlegen. Unser Fußball hingegen war fahring geworden, unsicher und instabil. Viele Bälle gingen unkontrolliert in den Himmel und kamen beim Gegner an. Das gewollte Kurzpassspiel war weg. Nur das konsequente Wegpflücken der ersten Bälle unseres bomben Innenverteidigers blieb stabil. Auch wenn die Zuschauer in der zweiten Halbzeit nicht mehr so viele Chancen sahen, kam der Gegner immer wieder mal gefährlich vors Tor des PTSV. Ein schneller Angriff über die Mitte und ein schön quer gelegter Ball führte zum verdienten Anschlusstreffer.

Jetzt wurde beim PTSV taktisch umgestellt und tiefer gestanden. Die 4er-Kette brachte ein wenig Entspannung, aber auf beiden Seiten waren die Füße kalt und durchnässt und die Lust am Fußball wurde weniger. Die "Schiri, Wie lang noch"-Rufe kamen fast minütlich. So endete das Spiel mehr oder weniger unansehnlich in Querschlägern und endlos scheinenden Einwurfketten. Dann kam der erlösende Abpfiff.

Der Jubel nach dem Spieg war zunächst verhalten. In der Kabine aber wurde es, nachdem die nassen Sachen vom Körper waren, ausgelassen. Alle waren froh, dass der Kick zu Ende war und dass ein warmes Mittagessen nicht mehr weit sein konnte. Seien wir also ehrlich: Das Spiel kann man auch verlieren, wenn man den Kampf nicht annimmt. Heute hat die Mannschaft gewonnen, die auch Bock auf Kicken hat, wenn die Sonne mal nicht scheint.

Bild und Bericht: Klemens Bobenhausen

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