01 Mär
Auch die D2 startet in die Rückrunde
Vor dem Spiel wurden noch Mannschaftsfotos gemacht.
29 Apr
D2-Junioren
Aber die Nerven, die Nerven ...
Uns Trainer gefällt es, wenn unsere Mannschaft zur Halbzeit mit 5:0
vorne liegt, denn dann kann man Späßchen am Spielfeldrand machen,
während die Jungs auf dem Feld nach mehr Toren geizen. Man kann klug und
selbstsicher auftreten und sich das eine oder andere Mal auch wichtig
vorkommen. Liegt man jedoch mit 0:1 hinten in der Halbzeit und sieht das
Elend auf dem Platz, dann ist das alles dahin. Die ganze Mühe scheint
umsonst, man hadert mit den ungespielten Pässen, mit den vertendelten
Ballannahmen, mit dem statischen Spiel. Am liebsten würde man dann auf
den Platz rennen und selbst mitkicken. Aber es bleibt nur die Ansprache
in der Halbzeit: "Jungs, ihr spielt nicht, ihr steht da nur rum und habt
keinen Bock zum Kicken!" und "Wer sich jetzt umziehen gehen will, der
kann das gerne machen, wer das Trikot anlässt, der zeigt jetzt aber mal
Bewegung!" und "Wieso verdammmt, drehst Du immer in den Mann, mach doch
einmal den Kopf hoch und spiel die Pille!"...
Dann war das alles gesagt und alle wollten weiterkicken. Und ein wenig
sahen sie so aus, als wollten sie das alles hören, also ob das alles
inszeniert wäre, wie eine Komödie, die immer gut ausgeht. So, also ob
wir im Training gar kein Fußball üben, sondern eine Gauklergruppe wären,
die am Samstag den Eltern was vorspielt.
Und dann wurde das Spiel deutlich besser, die Wege wurden gegangen, die
Bälle wurden angelaufen, die Tore gemacht. Erst das eine, das mit dem
Getümmel im Strafraum und das schnelle Bein, das nicht zu halten war,
dann das zweite nach einer sehr, sehr schön hereingespielten Ecke, die
man einfach reinköpft, weil sie einem auf den Kopf fällt.
Und dann waren noch 5 Minuten auf der Uhr und das Spiel drohte abermals
zu kippen, obwohl man bereits 25 Minuten den Ball behauptet hatte, ohne
die Dinger einfach einzulochen. St. Peter liegt hoch - und man weiß aus
dem Profifußball, dass es da oben schwerer ist, die Luge offen zu
halten, und dann war sie da, die Höhenkrankheit, mit schweren Beinen und
dann kommt die Angst noch dazu. Oder war es den Kindern egal geworden,
ob sie gewinnen oder nicht? Oder war es der letzte Akt, die
"Katastrophae"? Und dann kommt man den einen Schritt zu spät und fault
den Gegner an der Grenze des Strafraums und an der Grenze der regulären
Spielzeit. Die Mauer steht noch nicht, da pfeift der Schiri, der heute
fast spielentscheidend war, an und der Ball fliegt. Und er fliegt gut
und der Torhüter auch. Und er erwischt den Ball im Flug durch den
Schwarzwald noch knapp mit den Fingern und schiebt ihn noch die 10
Zentimeter aus dem Eck an den Pfosten und der Ball bleibt im Spiel. Und
auch die Uhr des Schiris scheint jetzt höhenkrank zu sein, denn man
liegt gut über der Zeit, der Ball bleibt im Spiel und ein PT-Bein hat
Erbarmen und schießt ihn ins Aus und dann ist aus.
Kinners: Mit fast 50 Jahren muss man auf seine Gesundheit achten, wenn
ihr uns Trainern mal wieder einen Gefallen tun wollt, dann führt doch
bitte 5:0 zur Halbzeit und macht den Sack in der zweiten zu. Ihr könnt
das doch - und wir wissen das. Und dann machen wir Trainer am
Spielfeldrand ein paar Späßchen, während ihr Jungs auf dem Feld nach
mehr Toren geizt.
Bericht: Klemens Bobenhausen
Bild: Winfried Hägele: Dass dieser Freistoß scharf in die Ecke
geschossen wurde und vom Torhüter dort rausgedrückt wird, lässt das Bild
nicht erahnen. Alles Teil der Täuschung und des Theaters? Oder war auch
die Kamera schon von der Höhenkrankheit heimgesucht?
04 Jan
Die D2 spielt ein schönes Turnier in Bad Krozingen, aber kommt wegen einem schlechten Start leider nicht über die Vorrunde hinaus.
18 Nov
Die D2 gewinnt nach überzeugender Leistung gegen JFV Untere Elz mit 9:0.