Starke zweite Hälfte wird nicht belohnt.

Nach der verdienten 3:1-Pleite zum Saisonauftakt in Radolfzell, erwarteten wir die erfolgreich gestarteten Gäste aus Kuppenheim (4:1 vs. Lörrach) auf dem heimischen Kunstrasen.

 

Kuppenheim spielte von Beginn an ihr Selbstvertrauen und ihre Ballsicherheit aus, die ihnen der gelungene Saisonauftakt verlieh. Die Postler hielten gut dagegen, kamen aber selbst nicht in das eigene Offensivspiel. Kuppenheim war die dominante Mannschaft mit der besseren Spielanlage und wurde nach 28 Spielminuten belohnt. Nach einem Eckball zeigte ein Gästespieler das beste Timing im Kopfballspiel und netzte souverän ein. Die größte Gelegenheit zum Ausgleich bot sich PTSV-Angreifer Kolja Schmitt, dessen Schuss aber kurz vor der Torlinie noch geklärt wurde. Ein Ausgleich wäre zu diesen Zeitpunkt auch sehr schmeichelhaft gewesen.

In der zweiten Halbzeit gelang es unseren Jungs den Kuppenheimer Spielrythmus zunehmend zu unerbinden, sodass sich zunächst einmal eine ausgeglichene Partie mit hoher Zweikampf- und Laufintensität, aber wenigen Torchancen entwickelte. In der Schlussphase schlug das Pendel jedoch immer mehr in Richtung der Heimelf aus. Die Leidenschaft, die Einsatzbereitschaft und der unbedingte Wille der Postler die Partie zu drehen, war für jeden Spieler, Betreuer, Trainer und Zuschauer auf dem Sportgelände zu spüren! Gute Einschussmöglichkeiten wurden herausgespielt oder erzwungen, aber mehrere PTSV-Spieler (Jonas Matt, Peter Schwind, Robert Franke, Martin Jeffs/Lasse Burgert und ja...sogar Goalie Lucas Mäder) ließen die Chancen zum Ausgleich liegen oder wurden durch die Latte am Torschrei gehindert. Im Umkehrschluss galt es im Konterspiel der Kuppenheimer einige brenzlige Situationen zu überstehen, was durch gutes Zweikampfverhalten der Defensivspieler und den souveränen Schlussmann Mäder allerdings gelang. Doch es reichte nicht. Das Runde wollte einfach nicht ins Eckige. Unterm Strich blieb es daher bei der knappen 0:1-Heimniederlage.

 

Bericht: AAB

Foto (Jonas Matt mit einem seiner bei Mit- und Gegenspielern gefürchteten Dribblings in der eigenen Spielhälfte): JN