6 Tage, 2 Derbys, 3 Punkte

Während der Freiburger (Fußball-)Festspielwoche empfingen wir in der B-Junioren Verbandsliga innerhalb von 6 Tage zunächst den FFC, bevor es in den Westen zur Eintracht ging.

 

Gegen FFC zeigten die Postler eine disziplinierte Partie, in der es ihnen zunächst gelang die Kreativität des Aufstiegsaspiranten in Ketten zu legen, ohne allerdings eigene Torgefahr auszustrahlen. Gerade als die Gäste etwas von ihrem Elan verloren, donnerte FFC-Angreifer Galli das Spielgerät aus 25 Metern unwiderstehlich und unhaltbar für den guten PTSV-Keeper Mäder in die Tormaschen. Somit ging es für uns mit 0:1 in die Pause.

Mit dem Ziel in der zweiten Hälfte die Partie weiter offen zu gestalten und selbst vermehrt in der Spielhälfte der Gäste aufzutauchen, ging es zurück auf den Kunstrasen im Jahn-Stadion. Mit dem Wiederanpfiff entwickelte sich eine ungestüme, temporeiche Spielphase mit schnellen Ballverlusten von beiden Farben. Allerdings nahezu ausnahmslos in der PTSV-Hälfte. Der Tabellenzweite nutzte dies geschickt zu einem Doppelschlag aus, welcher das Spiel entschied. Auch wenn unsere Jungs sich im Anschluss etwas besser selbst in Szene setzen konnten und die Partie ausgeglichener war, blieb der FFC letztlich jederzeit Herr der Lage und gewann verdient mit 0:3.

 

6 Wochentage und 3 Trainingseinheiten später nun das erneute Derby - allerdings mit anderem Gegner und anderem Ausgang.

Unsere Jungs ergriffen auf dem engen Kunstrasen im Freiburger Weststadion sofort die Initiative. Der Drang das Spielgeschehen zu diktieren und zu seinen Gunsten zu gestalten war für Jedermann spürbar. So gelangen Kolja Schmitt zwei schnelle Tore zur verdienten Führung. Dennoch gelang es zunächst nicht vollends die Angriffsbemühungen der Sportfreunde Eintracht zu neutralisieren. So führte ein Konter schnell zum Anschluss der Heimelf in dieser turbulenten Anfangsphase. Philipp Meyer stellte jedoch schnell den 2-Tore-Vorsprung - zu diesem Zeitpunkt waren gerade einmal 16 Spielminuten vergangen - wieder her, als er gut den Rückraum besetze und eine überlegte Vorlage von Jonas Matt im langen Toreck versenkte. Doch die Heimelf konnte ein weiteres Mal verkürzen, als eine eigentlich eher harmlose Flanke bei einem Klärungsversuch durch einen Postler Defensivspieler unglücklich ins eigene Tor gelenkt wurde. Abermals zeigten sich die Jungs vom Jahn unbeeindruckt! Nach einem Foulspiel im Strafraum gab es folgerichtig Elfmeter. Kapitän Carlos Strach übernahm Verantwortung und verwandelte sicher zum 4:2, was ebenfalls der Pausenstand war.

Puh...In der Halbzeit hieß es erstmal: Durchschnaufen! Trotz einer wirklich ansprechenden Leistung, leisteten sich unsere Jungs noch zu viele vermeidbare Fehler und behielten nicht immer die Notwendige Übersicht und Ruhe, um die Eintracht endgültig aus dem Spiel zu nehmen. Genau dies, war aber nun die Zielsetzung für Halbzeit zwei.

Und es gelang in beeindruckender Art und Weise. Die Postler erspielten sich reihenweise gute Torgelegenheiten. Um die Stundenmarke belohnten sie sich - mehrfach. Zweimal der eingewechselte Roby Franke, ein Eigentor nach schönem PTSV-Spielzug, sowie ein Distanzschuss von Fredi Mäntele besorgten den 8:2-Endstand, der auch noch höher hätte ausfallen können.

Allerdings war viel weniger die Anzahl der Tore als die Art und Weise des eigenen Spiels, sowie das Miteinander vor und nach bzw. während der Partie, dass vom heutigen Tag in Erinnerung bleiben sollte. Dies gepaart mit einer guten und intensiven Trainingswoche, könnte uns in eine gute Ausgangsposition versetzen, am kommenden Wochenende gegen den Tabellennachbarn aus dem Linzgau - den SC Pfullendorf - berechtigterweise erneut einen Punktgewinn anzuvisieren.

 

 

 

Bericht: AAB