Jetzt erhältlich! Der große PTSV Saisonrückblick der B1

06 Jun

U17-Junioren

Jetzt erhältlich! Der große PTSV Saisonrückblick der B1

B1 hält die Verbandsliga – ein Rückblick auf die Saison 2018/19

Nach schlechtem Start begann die Mannschaft eine Aufholjagd, belohnte sich am Ende mit dem Klassenerhalt, der mit 8 Punkten Vorsprung vor dem ersten Abstiegsplatz erreicht wurde.

Vorbereitung:
Das erste Testspiel fand am 01.07 gegen den Stadtrivalen FFC statt, in dem man mit 4:1 unterlag. Danach folgten Siege gegen die SG Elzach (5:0), den FC Emmendingen (4:2), den SV Weil (4:0), die SG Gutach (3:1) und ein Unentschieden gegen den Offenburger FV (0:0). Somit konnte man getrost – wenn auch teils gegen unterklassige Gegner – von einer gelungenen Vorbereitung sprechen, was die Ergebnisse angeht. Dazu kam noch ein zweiter Platz beim vereinseigenen Sommerturnier, wo man sich bei starker Konkurrent nur dem (damals noch) höherklassigen Bahlinger SC geschlagen geben musste. So zeigte die Mannschaft insgesamt viele gute Ansätze und es schien – trotz des einjährigen Urlaubs von Superstar Moritz Güttel und der Kreuzbandverletzung von Constantin „ich sammle lieber ein Jahr Trainererfahrung bei Philipp Meyer" Fritz – vieles (bei weitem nicht alles) dafür zu sprechen, dass dies im Idealfall eine Saison in ruhigem Fahrwasser werden könnte…

Der Saisonstart:
Wie wenig Aufschluss die Vorbereitung allerdings über die Form einer Mannschaft gibt, zeigte eindrucksvoll der Saisonstart. Direkt im ersten Spiel fing man sich die wohl dümmste Niederlage der Saison gegen Radolfzell ein . Nach gutem Start und verdienter Führung spielte man den Gegner kurz vor der Halbzeit mit großer Freude mehrfach den Ball in die Füße. Dieser bedankte sich doppelt und stellte kurz vor der Pause innerhalb kurzer Zeit den Spielverlauf auf den Kopf. Diesen Rückstand konnte man in der zweiten Halbzeit nicht mehr wettmachen (die Comeback-Qualitäten kamen erst später in der Saison) und fing sich noch das 3:1. Doch man zeigte ja gute Ansätze. Kurz darauf verabschiedete man sich auch aus dem Pokal gegen den Ligakonkurrenten aus Elzach mit 3:2. Dieses Mal sogar nach zweimaliger Führung. Dieser Spannungsabfall innerhalb der Partie kann im Nachhinein aber dadurch erklärt werden, dass das plötzliche Gewitter im Elztal unseren Spielern jeglichen Strom aus den Halbleitern zog. Doch immerhin man zeigte man ja gute Ansätze. Auch gegen Kuppenheim waren jene Ansätze zu sehen. Doch wiederum verlor man mit 1:0. Spätestens beim Auswärtsspiel in Lörrach wurden die viel gepriesenen Ansätze weniger. Dementsprechend verlor man hier folgerichtig mit 4 zu 1. Doch so ganz waren die guten Ansätze doch noch nicht verloren gegangen. Nach der vierten Niederlage in der Saison ging es dann am kommenden Spieltag nach Elzach. Einige gut informierte Quellen im Umfeld der Mannschaft sprachen schon von „Endspiel". Es fielen gar Sätze wie, „wenn wir da nicht punkten, gegen wen sollen wir sonst punkten?" – ist ja auch egal, haben 3:1 verloren, war trotz „guter Ansätze" verdient. Darauf folgten noch Niederlagen in Villingen – die guten Ansätze wurden wieder weniger - (3:0) und zu Hause gegen die U16 des SC Freiburg (2:0). So standen nach 6 Saisonspielen und einem Pokalspiel trotz guter Vorbereitung (ja, wir fanden wirklich einiges gut!) 0 Punkte und ein Torverhältnis von 3:16 sowie das Pokalaus. Aber Jungs...Die Ansätze waren ja sichtbar. Läuft.

Die Aufholjagd:
Irgendwie hatte aber keiner so richtig Lust auf die ruhige Saison mit den wieder kehrenden guten Ansätzen, in der man nach der Hinrunde abgestiegen ist. Diese Art von ruhiger Saison hatte bedauerlicherweise der Stadtrivale von der Eintracht und unser Jungs wollten dies tunlichst vermeiden. Dies zeigte die Mannschaft auch in den Trainings, in denen der Einsatz durchgehend hoch, die Übungen intensiv und jeder darauf bedacht war, das maximale Leistungsvermögen aus seinen Nebenleuten rauszuquetschen. Diesen Mix bekam als erstes der SC Konstanz-Wollmatingen zu spüren, wo man mit viel Einsatz und auch etwas Glück die ersten 3 Punkte holte. So war zumindest die weiteste Autofahrt erträglich. Am Spieltag darauf zwangen die Postler zu Hause den Kehler FV zu Hause mit 1:0 nieder. Der nächste Punktgewinn brachte uns nicht nur in der Gesamttabelle nach oben, sondern auch in der Fairplay-Tabelle nach unten (5-minütige Grüße an Carlos und Yassin). Aus diesen beiden Siegen zogen die Postler wahnsinnig viel Selbstvertrauen. Und was dieses ausmacht, zeigten dann die darauf folgenden Wochen: Die 3:0 Niederlage gegen den Freiburger FC zeigte wenig bis gar keine Wirkung. Vielmehr spornte es die Spieler noch mehr an, die Siege gegen die direkten Konkurrenten Eintracht Freiburg (8:2) und SC Pfullendorf zu holen (3:2). Gegen den SC Pfullendorf trug auch die intensive Arbeit der Vorbereitung Früchte, da man endlich das erste Tor nach einer Standardsituation („Jungs, scheiß egal wie ihr die Standards ausführt") erzielen konnte. So stand man am Ende der Hinrunde zum ersten Mal in der Saison auf einem Nichtabstiegsplatz. Diesen galt es nun auch zu verteidigen. Verteidigt hat man auch in der Woche darauf den Punkt gegen Radolfzell (0:0). Bei diesem Tanz auf der Rasierklinge parierte unser Torhüter noch einen Kopfball stark von der Linie und kurz vor Schluss hatten wir auch selbst noch Chancen in Führung zu gehen. Aber lassen wir das besser, gegen Radolfzell stellten wir uns ja im Hinspiel schon nicht so clever an. Darauf folgte mal wieder eine richtige Klatsche: 5:1 in Kuppenheim verloren. Wie man die vielen Gegentore bekam? Weiß keiner so wirklich. Zum letzten Spiel empfing man dann noch den direkten Konkurrenten um den Abstieg FV Lörrach-Brombach zum Rückspiel. Vor dem Spiel hatte man 4 Punkte Vorsprung. Auch dank des Schiedsrichters, der uns den wohl entscheidenden „Mäntele-Moment" ermöglichte, siegte man hier 2:1. So verabschiedete man sich mit 16 Punkten aus 14 Spielen aus dem Jahr 2018 von seinen guten Ansätzen und ging stattdessen mit guter Ausgangsposition in das Jahr 2019.

Anfang 2019:
Die Vorbereitung lief ergebnistechnisch erneut gut, aber insgesamt dennoch holprig. Mit 18:1 Toren zwang man zwar seine Gegner in die Knie. Aber da dies wenig zu sagen hat und zudem ein echter Härtetest fehlte – das Spiel gegen den OFV fiel leider kurzfristig aus – war man gewarnt vor dem ersten Spiel. Hier ging es zu Hause gegen Elzach („gegen die man ja immer gewinnen muss"). Hier lief man zweimal einem Rückstand hinterher und konnte sich beim Stand von 1:2 beim Torwart bedanken, der einen Elfmeter parierte und damit das Spiel für uns offen hielt. Daraufhin kippte das Spiel und man zeigte die durch das Selbstvertrauen gewonnenen Comeback-Qualitäten, sodass man am Ende Elzach knapp mit 3:2 bezwang. Zum nächsten Spieltag nahm man die beschwerliche Anfahrt zum SC Freiburg auf sich. Hier zeigte man eine starke Leistung inkl. 2 Pfostentreffern und einem etwas anderen „Mäntele-Moment". Doch leider konnten sich die Postler nicht belohnen. Die Standardschwäche (Jungs, wir haben nicht gesagt: scheiß egal wie ihr Standards verteidigt) war wieder da: 1 Freistoß und 1 Elfmeter sorgten für die 2:0 Niederlage. Darauf folgte das Rückspiel gegen Konstanz. Nach schwacher erster Halbzeit drehte man das Spiel in der zweiten und konnte sich so etwas von unten absetzen. In Kehl allerdings war nichts zu holen für uns. Dort verpassten wir einen großen Sprung, indem wir die ersten 10 Minuten verschliefen und dem Ergebnis anschließend erfolglos hinterher rannten (0:2).

Copa Costa Brava:

Das Saisonfinale:
Die letzten vier Spiele sind schnell erzählt: Gegen Villingen schien bei einigen ob des angenehmen Polsters auf einen Abstiegsplatz unverständlicherweise die Luft schon raus (1:3). Gegen den Freiburger FC zeigte man dann wieder eine ansprechende Leistung, drückte die ersten 30 Minuten den Gegner in die eigene Hälfte, verpasste es aber sich für den betriebenen Aufwand zu belohnen. Nach dem 1:0 durch einen Distanzschuss für den FFC (der achte Rückstand in Folge), konnte man in der zweiten Halbzeit der Wucht des FFC nichts mehr entgegensetzen und verlor am Ende mit 4:1. Gegen die Eintracht eine Woche drauf bewies man Geduld und ging Anfang der zweiten Halbzeit in Führung, spielte diese gekonnt zu Ende und gewann durch ein Traumtor von Rohdenburg letztlich mit 2:0. Somit erarbeitete man sich eine gute Ausgangsposition für das Spiel in Pfullendorf. Da zu diesem Zeitpunkt noch unklar war, wie viele Absteiger es aus der Verbandsliga geben würde, hatten beide direkten Konkurrenten das Ziel vor dem jeweils anderen platziert zu sein. Den Postlern genügte dabei theoretisch ein Punkt. Dieser blieb allerdings verwehrt, man verlor 2:1. Nach dominantem Start ließ man Ende der ersten Halbzeit nach. Kurz nach der Pause bestrafte Pfullendorf dies mit zwei schnellen Toren. Danach raffte man sich zwar noch einmal auf und markierte noch den Anschlusstreffer. Doch nach dem pünktlich abpfiff, war eine aufregende Verbandsligasaison und somit auch das finale Spiel in der 80.Minute beim Stand von 2:1 beendet. Da der OFV allerdings den Klassenerhalt in der Oberliga feiern konnte, war der direkte Vergleich zwischen Pfullendorf und den Jungs vom Jahn nur Makulatur. Im Endeffekt hielten beide Teams souverän die Verbandsliga Südbaden.

Fazit:


Epilog:

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